Englische Muffins mit Lemon Curd

Warum essen wir dieses Gericht eigentlich nicht viel öfter zum Frühstück? Lemon Curd ist der vielleicht unterbewertetste (hui, schwieriges Wort) Aufstrich der Welt. Und Englische Muffins vielleicht auch die besseren Brötchen.

Kommen wir erstmal zum Lemon Curd, das nicht jedem geläufig ist. Unsere Freunde am Osterbrunch-Tisch waren ebenfalls "skeptisch" was den gelben Aufstrich betrifft und direkt danach Mitglieder im Lemon-Curd-Fanclub. Die Zitronencreme ist vor allem in Großbritannien ein klassischer Bestandteil eines Frühstücks, so wie Marmelade. Es erinnert ein bisschen an Pudding, allerdings könnt ihr es auch so lang köcheln lassen, bis die Creme eure gewünschte Konsistenz erreicht. Ihr könnt es nicht nur als Aufstrich verwenden, sondern auch beim Backen benutzen. Das wird ein Lemon-Curd-Sommer, der sich gewaschen hat, Freunde!

Englische Muffins wiederum kennen sicher die meisten, aber häufig kauft man die Toastbrötchen und macht sie nicht selbst. Dabei ist es nicht schwierig und ihr braucht nicht mal einen Backofen dafür - die Brötchen werden einfach in der Pfanne gebraten. Ge-ni-al.

R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
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Vegane Englische Muffins

12 Stück
30 Minuten (+ 3 Stunden Ruhezeit)

Zutaten

  • 125 ml Wasser (warm)
  • 2 EL Zucker
  • 2 TL Trockenhefe
  • 500 g Mehl
  • 250 ml Mandelmilch (lauwarm)
  • 2 EL vegane Butter (z.Bl Alsan, weich)
  • 2 EL Öl
  • 1 TL Salz
  • Maismehl zum Bestreuen
  • Butter zum Braten

Zubereitung

  1. Warmes Wasser, Zucker und Hefe in einer Schüssel vermischen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Ca. 5 Min. stehen lassen bis die Mischung Bläschen schlägt.
  2. In der Schüssel einer Küchenmaschine Mehl, lauwarme pflanzliche Milch, weiche vegane Butter, Öl und Salz geben. Wasser-Hefe-Mischung dazugeben und alles ca. 5 Min. verkneten. Erst langsam, dann schneller, bis der Teig noch leicht klebrig ist, sich aber von der Schüssel löst. Wer keine Küchenmaschine hat, kann dafür natürlich auch ein Handrührgerät mit Knethaken verwenden.
  3. Eine Schüssel leicht einölen und den Teig hineinlegen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und ca. 2 Stunden an einen warmen Ort stellen zum Aufgehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  4. 2 Backbleche (oder irgendeine Art von großer Platte) mit Backpapier auslegen und mit Maismehl bestreuen. Den Teig nochmal durchkneten mit der Hand und in 12 gleich große Stücke portionieren. Zu kleinen runden, flachen Muffins vorformen und auf das Maismehl legen. Die Oberseiten auch mit Maismehl bestreuen. Bei Raumtemperatur nochmal mind. 1 Stunde gehen lassen, bis sie sich im Volumen verdoppelt haben.
  5. Eine Pfanne auf kleiner Hitze erwärmen. Butter darin schmelzen und die Muffins nach und nach in die Pfanne geben (so 4 Brötchen packen locker in die Pfanne) und von beiden Seite je ca. 4-5 Min. anbraten bis sie goldbraun sind. Vor dem Essen noch ein bisschen abkühlen lassen. Wenn ihr merkt, dass die Muffins zu schnell braun werden, aber der Teig nicht durchbacken kann, könnt ihr sie auch zur Not in den Backofen geben und nachbacken lassen.
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd

Veganer Lemon Curd

1 kleines Glas
15 Minuten

Zutaten

  • 50 ml Ahornsirup
  • 75 ml pflanzliche Milch
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 1 Zitrone (Abrieb)
  • 100 ml Zitronensaft (ca. 2 Zitronen)
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Wasser
  • 1/2 TL Kurkuma für die Farbe (optional)

Zubereitung

  1. Ahornsirup, Zitronensaft und pflanzliche Milch in einen kleinen Topf geben und erhitzen bis die Mischung leicht köchelt.
  2. Eine Zitrone abreiben und den Abrieb, sowie eine Prise Salz und vegane Butter dazugeben. Vermengen bis sich die vegane Butter aufgelöst hat. Wer eine kräftige gelbe Farbe möchte, kann auch etwas Kurkuma dazugeben, aber das ist wirklich nur für den optischen Effekt und daher optional. Lasst das ganze ca. 2-3 Min. köcheln.
  3. Speisestärke und Wasser in einer kleinen Schüssel anrühren und dazugeben, aber kräftig verrühren, damit nichts klumpt. Wenn ihr lieber flüssigen Lemon Curd (z.B. als Topping für Desserts und Kuchen) wollt, dann reicht auch 1/2 TL. Wollt ihr Lemon Curd als Aufstrich verwenden, benutzt 1 EL. Unter Rühren nun einköcheln lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. In einem luftdichten Gefäß hält sich der Lemon Curd 1-2 Wochen im Kühlschrank.
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
R253 Englische Muffins mit veganem Lemon Curd
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