Kartoffeln mit Quark - 3 vegane Rezepte

Vielleicht Julias Henkersmahlzeit. Wahrscheinlich ist es euch nach gefühlt 492402 Fotos auf Instagram schon aufgefallen: Ich L I E B E Kartoffeln mit Quark. Das hat viele Gründe. Zum einen ist dieses Gericht für mich eine richtige Kindheitserinnerung, denn da wurde einfach ein großer Topf Kartoffeln gekocht, auf den Tisch gestellt und alle saßen drum herum und haben fröhlich heiße Kartoffeln geschält und mit Quark verdrückt. Zum anderen liebe ich die Kombination aus warmen Kartoffeln und kaltem Quark. Das Essen geht schnell, ist einfach zuzubereiten, benötigt nicht viele Zutaten und ist auf Wunsch sehr variabel. Also: share the love for Kartoffeln und Quark! Wer möchte auch in den Fanklub? Hier kommen schon mal die Grundlagen und 3 köstliche Rezepte für euch!

R187 Kartoffeln mit Quark 3 vegane Rezepte

Die Kartoffel

Für die Kartoffel nehmt ihr am besten vorwiegend festkochende oder festkochende, hauptsache keine mehligen. Die große Frage ist: Kartoffeln schälen oder nicht? Ich bin ab und zu ein richtiger Fauli und kaufe lieber Bio-Kartoffeln, die ich nicht immer schäle. Dazu sollte man aber wissen: Gerade in der Kartoffelschale steckt Solanin, das bei erhöhtem Verzehr ein paar Nebenwirkungen hervorrufen kann. Weil ihr jetzt bestimmt sowieso heimlich googelt, WELCHE Nebenwirkungen (Spoiler: Erbrechen, Kopfschmerzen, …), hier gleich noch die Wikipedia-Definition, um euch die Arbeit zu ersparen. Solanin ist eine „schwach giftige chemische Verbindung, die vor allem in Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln und Tomaten enthalten ist“. Der Solaningehalt steigt bei Lagerung im Licht, also Kartoffeln immer schön in eine dunkle, kühle Ecke stellen. Um ernsthafte Schäden zu merken, müsstet ihr allerdings fast ein Kilo Kartoffeln essen – andererseits kann ich selbst bei Kartoffeln und Quark für nichts garantieren und könnte da auch zehn Kilo essen. Also lieber ein bisschen mehr Zeit investieren und Kartoffeln schälen (dieses Memo geht auch an mich!).

Der Quark

Noch vor ein paar Monaten habe ich die vegane Variante mit Soja-Joghurt gemacht, aber mittlerweile gibt es ja sogar Quark-Alternativen von Provamel und Co. Wichtig: ungesüßten Joghurt beziehungsweise Quark verwenden. Danach könnt ihr eigentlich in euren Quark werfen, was ihr mögt. Habe ich schon gesagt, WIE variabel dieses Essen ist – und das obwohl es ja nur zwei große Komponenten hat! Manchmal schneide ich eine Zwiebel klein, manchmal Gewürzgurken, außerdem unterschiedliche Kräuter, Salz und Pfeffer.

Die Extras

Wir haben die Kartoffeln, wir haben den Quark. Was fehlt? Das dürft ihr entscheiden! In meiner Kindheit gab es immer noch Butter und Leberwurst dazu. Beides ist mittlerweile auch vegan erhältlich. Erst später kam ich auf Leinöl, das ja vielerorts eine Standard-Zutat für dieses Gericht ist und das ich jetzt auch nicht mehr missen möchte. Abseits davon könnt ihr euch aber austoben (schreibt uns gern in die Kommentare, wie ihr am liebsten Kartoffeln und Quark esst).

Hier sind 3 Ideen für Kartoffeln und Quark. Alle vegan, klaro!

Der Klassiker

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Klassische Kartoffeln mit Quark

2 Portionen
30 Minuten

Zutaten

  • ca. 500 g - 600 g Kartoffeln
  • 400 g veganer Quark
  • 1 rote Zwiebel
  • 20 g gemische Kräuter der Wahl (Petersilie, Schnittlauch, Dill, ...)
  • 4 Radieschen
  • 100 g vegane Leberwurst
  • 2 EL Leinöl und/oder 2 EL vegane Butter
  • Kresse
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Kartoffeln in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis Kartoffeln bedeckt sind. Das Wasser salzen und die Kartoffeln ca. 20 Minuten garen, bis sie weich sind, wenn ihr mit einer Gabel reinpiekst.
  2. In der Zwischenzeit rote Zwiebel fein würfeln und Kräuter fein hacken. Unter veganen Quark mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Kartoffeln nach dem Garen etwas abkühlen lassen, ggf. schälen und mit veganem Quark anrichten. Auf Wunsch auch mit Kresse, veganer Leberwurst, Leinöl und Radieschen servieren.

Für alle, die von der klassischen Kartoffel gelangweilt sind

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Süßkartoffeln mit Quark

2 Portionen
20 Minuten

Zutaten

  • ca. 500 g - 600 g Süßkartoffel
  • 400 g veganer Quark
  • 1 rote Zwiebel
  • 20 g gemische Kräuter der Wahl (Petersilie, Schnittlauch, Dill, ...)
  • 2 EL Leinöl und/oder 2 EL vegane Butter
  • Kresse
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Süßkartoffel ggf. schälen und in gleichdicke Scheiben schneiden. In einen Topf mit kochendem Salzwasser geben und je nach Dicke ca. 10 - 12 Min. kochen oder bis sie weich sind, wenn ihr mit einer Gabel reinpiekst.
  2. In der Zwischenzeit rote Zwiebel fein würfeln und Kräuter hacken. Unter veganen Quark mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Süßkartoffelscheiben mit veganem Quark und auf Wunsch auch mit Kresse und Leinöl servieren.

Für alle, die vom klassischen Quark gelangweilt sind

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Kartoffeln mit grünem Quark

2 Portionen
30 Minuten

Zutaten

  • ca. 500 g - 600 g Kartoffeln
  • 400 g veganer Quark
  • 50 g gemische Kräuter der Wahl (Petersilie, Schnittlauch, Dill, ...)
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Leinöl und/oder 2 EL vegane Butter
  • Kresse
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Kartoffeln in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis Kartoffeln bedeckt sind. Das Wasser salzen und die Kartoffeln ca. 20 Minuten garen, bis sie weich sind, wenn ihr mit einer Gabel reinpiekst.
  2. In der Zwischenzeit Kräuter und Olivenöl in einen Standmixer geben oder mit dem Pürierstab schon mal vorpürieren. Danach die Hälfte des veganen Quarks dazugeben und pürieren, bis eine cremige grüne Masse entsteht. Unter den restlichen Quark mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Kartoffeln nach dem Garen etwas abkühlen lassen, ggf. schälen und mit veganem grünen Kräuterquark anrichten. Auf Wunsch auch mit Kresse und Leinöl servieren.

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