Tofu mit veganer Parmesankruste, Kartoffel-Karotten-Püree und Rotkraut

Ihr seid auf der Suche nach einem Weihnachtsessen für die ganze Familie, nach einem Essen, das ihr für euer nächstes Date kochen könnt oder einfach nach einem wunderbaren Wohlfühlessen? Dann seid ihr hier genau richtig, denn bei diesem Gericht sollte jede:r etwas auf dem Teller finden, was er:sie mag.

Und weil alles immer zehnmal besser schmeckt, wenn es knusprig ist, haben wir unseren Tofu heute mit einer knusprigen, veganen Parmesan-Panko-Kruste paniert undin reichlich Öl angebraten. Wir haben dafür die vegane Parmesan-Alternative „Cashewsan” von Dr. Mannah’s verwendet, die, wie der Name schon sagt, auf Cashew-Basis hergestellt wird. Geschmacklich hat uns der „Käse” voll und ganz abgeholt. Und auch die Konsistenz ist toll, wodurch er sich genau wie Parmesan verwenden lässt – egal ob als Topping über Nudeln oder einem Salat, zum Überbacken oder eben als vegane Parmesan-Kruste. Zudem ist die Verpackung 100% plastikfrei und kompostierbar. Wir sind große Fans!

Den Cashewsan haben wir mit etwas Panko gemischt, um die Panade noch knuspriger zu machen. Wer die japanischen, groben Semmelbrösel nicht bekommt, kann natürlich auch übliche Semmelbrösel nehmen. Um dem Tofu mehr Geschmack zu verleihen, haben wir ihn vor dem Panieren mit Senf eingerieben. Der Senfgeschmack ist nach dem Frittieren eher abgemildert und nicht mehr so scharf wie vorher.

Der knusprige Tofu und das cremige Kartoffel-Karotten-Püree passen natürlich in jede Jahreszeit, wohingegen das Apfel-Rotkraut vielleicht im Sommer etwas fehl am Platz ist. Wenn ihr das Gericht in den warmen Monaten essen wollt, go for it, aber hier hätten wir ein paar Alternativen für alle, die den Rotkohl lieber ersetzen wollen. Wie wäre es mit einem frischen Coleslaw, Gurkensalat, Ofengemüse ooooder einer schnellen Gemüsepfanne (ohne den Reis natürlich)? Für die Profis mit ganz viel Zeit: Ihr könnt das Rotkraut auch selbst herstellen. Das geht sehr einfach, dauert eben einfach nur etwas länger.

R784 - Tofu mit veganer Parmesankruste, Kartoffel-Karotten-Püree & Rotkraut
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Tofu mit veganer Parmesankruste, Kartoffel-Karotten-Püree und Rotkraut

4 Portionen
60 Minuten

Zutaten

Für den Tofu:

  • 400 g Naturtofu
  • 50 g Senf
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1.5 TL Knoblauchpulver
  • 1.5 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 100 ml pflanzliche Milch
  • 110 g veganer Cashewsan (z. B. von Dr. Mannah’s)
  • 30 g Panko Paniermehl
  • Pflanzenöl zum Anbraten

Für das Kartoffel-Karotten-Püree:

  • 200 g Karotten
  • 650 g mehligkochende Kartoffeln
  • 2 EL vegane Butter
  • 40 ml pflanzliche Milch
  • 1 TL Senf
  • Muskat
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Soße:

  • 2 EL vegane Butter zum Anbraten
  • 2 Karotten
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1.5 TL Senf
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml veganer Rotwein
  • 250 ml vegane Kochsahne
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Preiselbeermarmelade
  • 1.5 TL Agavendicksaft
  • 10 g frischer Thymian
  • 5 Lorbeerblätter
  • 1 EL Wacholderbeeren
  • 1 TL Zimt

Außerdem:

  • 500 g Apfel-Rotkraut
  • 10 g frischer Thymian

Zubereitung

  1. Zunächst in Ruhe die Soße zubereiten. Ihr könnt sie entspannt warm halten, während ihr den Rest des Gerichts zubereitet. Dafür die vegane Butter in einer Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen. Karotten, Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein schneiden, ebenfalls in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten anschwitzen. Anschließend Senf und Tomatenmark hinzugeben und auf starker Hitze ca. 2 Minuten anrösten. Mit veganem Rotwein, veganer Kochsahne und Gemüsebrühe ablöschen und kurz köcheln lassen. Preiselbeermarmelade und Agavendicksaft hinzugeben und gut verrühren. Den frischen Thymian klein hacken und zusammen mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und Zimt in die Pfanne geben. Abgedeckt auf kleiner Stufe köcheln lassen.

  2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln und Karotten für das Püree schälen und in grobe Stücke schneiden. In einen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken, salzen und zum Kochen bringen. Anschließend ca. 15-20 Minuten kochen, bis sie weich sind.

  3. Den Naturtofu abtupfen, in Dreiecke schneiden und von allen Seiten mit Senf einreiben. Anschließend drei Schüsseln vorbereiten: die erste Schüssel mit Mehl, Salz, Knoblauch-, Zwiebel- und edelsüßem Paprikapulver, die zweite Schüssel mit pflanzlicher Milch und die dritte Schüssel mit veganem Parmesan und Panko Paniermehl füllen. Die jeweiligen Zutaten gut verrühren. Nun nacheinander die Tofustücke zuerst in der Mehlmischung, dann in der pflanzlichen Milch und anschließend im „Parmesan”-Panko-Mix wälzen und beiseitelegen.

  4. Zurück zu den Kartoffeln: Das Kochwasser der Kartoffeln abgießen und die Kartoffeln und Karotten mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Vegane Butter, pflanzliche Milch und Senf hinzugeben und gut vermischen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Falls das Püree zu trocken ist, etwas mehr pflanzliche Milch hinzugeben. Das Kartoffel-Karotten-Püree abgedeckt im Topf auf kleiner Stufe warmhalten.

  5. Das Apfel-Rotkraut in einen Topf geben und auf mittlerer Stufe erhitzen.

  6. In einer großen Pfanne Öl erhitzen und die Tofu-Dreiecke darin von beiden Seiten anbraten, bis sie schön gebräunt sind. Anschließend auf ein Stück Küchenpapier legen, um das überschüssige Öl abtropfen zu lassen.

  7. Vor dem Servieren die Lorbeerblätter und Wacholderbeeren aus der Soße nehmen. Den Teller mit den knusprigen Tofu-Dreiecken, Kartoffel-Karotten-Püree, Apfel-Rotkraut und Soße anrichten, mit frischem Thymian bestreuen und servieren.

R784 - Tofu mit veganer Parmesankruste, Kartoffel-Karotten-Püree & Rotkraut
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