Selbstgebackene Sonntagsbrötchen mit Gewürzgurken und Dill

Pickle Lemonade, Pickle Pizza, Pickle Popcorn? Gewürzgurken sind in letzter Zeit zu einem richtig gehypten Lebensmittel geworden und ich kann dafür nur meine Arme in die Luft werfen und laut HUUUUURRRRA rufen! Gewürzgurken, Senfgurken und Co. habe ich schon immer geliebt und sie sind für mich Grund genug, immer wieder Ausflüge in den Spreewald zu machen, um sie dort frisch aus dem Gurkenfass zu snacken. Tatsächlich liegt eine Inspirationsquelle des heutigen Rezepts genau dort, denn bei meinem letzten Ausflug habe ich in einer Bäckerei dort ein Brot mit eingebackenen Gewürzgurken gekauft. Sagen wir mal so: Das Brot hat es nicht mal bis zum Abendbrot geschafft, weil ich es schon ohne Belag aufgegessen habe.

Da ich aktuell nicht im Spreewald bin, musste ich mir auch eine Version für zu Hause überlegen und zusammen mit unserem easypeasy Sonntagsbrötchen-Rezept, das Katja zuletzt auf Instagram gezeigt hat, waren die Gewürzgurken-Sonntagsbrötchen geboren – und wurden bei uns im Büro schon sehr fleißig gebacken und gegessen. Das besonders Praktische ist nämlich: Diese Brötchen könnten nicht leichter in der Zubereitung sein und ihr bekommt sie auf jeden Fall hin, selbst wenn ihr noch nie ein einziges Brötchen gebacken habt.

Warum diese Brötchen so bequem zu backen sind

Ihr müsst weder früh aufstehen, noch komplizierte Falttechniken beherrschen, noch euch die Finger beim Formen schmutzig machen. Der Teig wird einfach zusammengerührt, darf in Ruhe gehen (während ihr weiter im Bett liegen könnt) und wird am Ende nur leicht plattgedrückt und in Dreiecke geschnitten. That's it! Keine perfekt runden Brötchen, keine 20 Minuten Kneterei – einfach rustikal und unkompliziert. Sogar die frische Hefe aus Katjas Sonntagsbrötchen-Rezept habe ich gegen Trockenhefe ausgetauscht, die direkt einsatzbereit ist.

Die schnelle Version des Rezepts

Damit ihr die Brötchen zum Frühstück essen könnt, ohne dafür nachts aufzustehen, wird der Teig schon am Vorabend zubereitet und ruht dann im Kühlschrank. Das ist nicht nur bequem, sondern sorgt auch dafür, dass sich das Aroma bestens entfalten kann und die Teigstruktur besonders gut wird.

WENN es aber doch schnell gehen muss, könnt ihr den Brötchenteig aber ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Hab ich auch schon ausprobiert und war ebenfalls sehr, sehr lecker.

Auch das Einkaufen bleibt heute bequem

Alle Zutaten für diese Brötchen haben wir übrigens bei Knuspr bestellt – und gleich noch alles andere für den perfekten Frühstückstisch dazu. Knuspr ist nämlich nicht nur ein Lebensmittel-Lieferdienst, sondern hat sozusagen auch eine Back-Abteilung, bei der ihr zum Beispiel vegane frisch gebackene Croissants, Laugenstangen, Brötchen und auch süßes Gebäck findet. Außerdem natürlich alles an Aufstrichen, Aufschnitten, frischem Gemüse und Obst aus der Region, was ihr noch so braucht. Wir finden beim Bestellen wirklich immer ein paar vegane Produkte, die wir vorher noch nie im konventionellen Supermarkt gesehen haben, aber eigentlich auch kein Wunder, denn Knuspr hat bald das größte vegane Sortiment in ganz Deutschland. Falls ihr neugierig geworden seid: Mit dem Code ZUCKERJAGD10 bekommt ihr als Neukund:innen 10 € Guthaben in Form von Credits gutgeschrieben.

Noch mehr Brötchen für euer nächstes Frühstück

Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, sind hier drei weitere Backrezepte für jeden Schwierigkeitsgrad. Unsere Schinken-Käse-Laugenstangen sind wirklich easypeasy, die veganen Käsebrötchen alles andere als kompliziert, aber mit selbstgemachtem Hefeteig, und wer sich richtig ins Zeug legen will, kann unsere selbstgebackenen gefüllten Laugenbrötchen probieren.

R989 Selbstgebackene Sonntagsbrötchen mit Gewürzgurken und Dill
R989 Selbstgebackene Sonntagsbrötchen mit Gewürzgurken und Dill

Selbstgebackene Sonntagsbrötchen mit Gewürzgurken und Dill

Für 6 Brötchen
20 Minuten (+ 120 Minuten Ruhezeit + 25 Minuten Backzeit)

Zutaten

  • 7 g Trockenhefe
  • 370 g Weizenmehl (Type 550)
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 8 g Salz
  • 100 g Gewürzgurken
  • 325 ml warmes Wasser
  • 1 EL Olivenöl
  • Dill als Topping (optional)

Zubereitung

  1. Trockenhefe, Weizenmehl, Weizenvollkornmehl und Salz in einer Schüssel verrühren.

  2. Die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden und zuerst gut mit Küchenpapier abtupfen, damit sie an Feuchtigkeit verlieren. Die geschnittenen Gurken zu den trockenen Zutaten geben und kurz vermengen. Dann warmes Wasser und Olivenöl dazugeben und alles zu einem Teig vermengen, bis kein trockenes Mehl mehr zu sehen ist.

  3. Die Schüssel abgedeckt entweder 8–12 Stunden im Kühlschrank oder 1–2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Teigvolumen sollte sich mindestens verdoppeln.

  4. Wenn der Teig im Kühlschrank war, nach der Ruhezeit zunächst 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit er wieder etwas wärmer wird. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und alle vier Seiten jeweils zur Mitte falten, so dass ein kompakterer Teigball entsteht. Danach einmal umdrehen, so dass die Oberseite nun unten ist und den Teig sanft mit den Händen zu einer dicken Scheibe drücken. Mit einem Messer oder einer Teigkarte in sechs gleich große Stücke teilen.

  5. Die Teigdreiecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Optional ein paar Dillzweige auf die Oberseite der Brötchen legen und vorsichtig andrücken.

  6. Den Backofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Boden stellen. Dadurch haben die Brötchen kurz nochmal eine Ruhezeit.

  7. Sobald der Ofen heiß ist, das Backblech mit den Brötchen in den Ofen schieben. Optional zusätzlich etwas Wasser in den heißen Ofen kippen, sodass Dampf entsteht. Die Ofentür schnell schließen und die Brötchen circa 25 Minuten bei 230 °C (Ober-/Unterhitze) backen, bis sie gut gebräunt und knusprig sind.

R989 Selbstgebackene Sonntagsbrötchen mit Gewürzgurken und Dill
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