Vegane Kohlrouladen-Pasta

Dieses Rezept ist für alle, die Kohlrouladen lieben, aber nur wenig Zeit und Geduld haben, denn bei diesem Rezept sparen wir uns das Wickeln der Rouladen und bereiten alle Komponenten in einem großen Topf zu – wie schlau! Die Kartoffeln tauschen wir mit Nudeln und Kohl, veganes Hack und die Soße wandern einfach gemeinsam in einen großen Topf. Warum aufwendig, wenn es auch so, so schnell geht?

Kohlrouladen, Krautwickel, Krautrollen – was ist das eigentlich?

Kohlrouladen sind ein echter Klassiker der europäischen Küche und tauchen in gefühlt jedem Land unter einem anderen Namen auf. In Süddeutschland und Österreich heißen sie Krautwickel oder Krautrollen, in Polen nennt man sie Gołąbki (kleine Tauben – süß, oder?), und in Russland kennt man sie als Golubtsy. Das Prinzip ist aber überall ähnlich: Kohlblätter werden blanchiert, mit einer herzhaften Füllung – traditionell oft (veganes) Hackfleisch und Reis – gefüllt, eingerollt und dann geschmort. Das Ergebnis? Comfort Food vom Feinsten!

Warum Wirsingkohl so toll ist:

Wirsing ist eine dieser Gemüsesorten, die oft unterschätzt werden. Dabei ist er so vielseitig! Im Gegensatz zu Weißkohl hat Wirsing zarte Blätter und einen milderen, leicht süßlichen Geschmack. Er ist perfekt für herzhafte Gerichte wie unsere Kohlrouladen-Pasta, weil er nicht zu dominant wird, aber trotzdem genug Biss und auch Farbe mitbringt. Falls ihr noch nie mit Wirsing gekocht habt: Probiert es aus! Er lässt sich super schnell verarbeiten und schmeckt auch zu anderen Gerichten richtig gut, wie zum Beispiel zu Klößen und Saitan oder Colcannon.

Was ist so besonders an dem selbstgemachten Nusshack?

Die Textur und der Geschmack sind einfach so gut! Wenn ihr Walnüsse und Sonnenblumenkerne, in einem Mörser zerkleinert und dann mit Sojasoße, Tomatenmark, Senf, Hefeflocken und Liquid Smoke anbratet, entsteht eine Mischung, die nicht nur nach „Hack“ schmeckt, sondern auch noch diese leicht rauchige, würzige Note mitbringt.
Damit euer veganes Nusshack gut wird, spielt die gute Qualität der Zutaten eine große Rolle. Wir benutzen die Walnüsse und Sonnenblumenkerne von Kluth, denn die haben eine Premium-Qualität, die man nicht nur sieht, sondern auch schmeckt. Gerade bei einem Rezept wie diesem, wo die Nüsse und Kerne die Hauptrolle spielen, macht das einen riesigen Unterschied! Walnüsse mit nicht so hoher Qualität können manchmal bitter schmecken, und bei zerbrochenen Sonnenblumenkernen verliert man viel von der Textur.

Ein paar letzte Tipps fürs gute Gelingen:

Erstens achtet darauf, dass das Nusshack schön scharf angebraten ist. Nehmt euch dafür lieber ein paar Minuten mehr Zeit, so bekommt es schöne Röstaromen und eine gute Konsistenz. Zweitens empfehlen wir euch auch, den Wirsing so zubereiten, dass er noch etwas Knack hat und nicht zu matschig wird, dann schmeckt er am Ende noch besser. Und drittens ist Liquid Smoke ein absoluter Game-Changer für das Nusshack. Falls ihr keins zu Hause habt, könnt ihr auch geräuchertes Paprikapulver verwenden, aber Liquid Smoke macht wirklich einen Unterschied und gibt dem veganem Hack diese typische, rauchige Note.

Wenn euch das selbstgemachte Nusshack so gut schmeckt wie uns, dann könnt ihr auf unserem Blog noch vieeelee Rezepte mit veganem Hack finden, wie zum Beispiel Tacos mit Walnusshack oder ihr probiert unsere veganen Piroggen mit dem veganem Nusshack aus.