Veganer Grießkuchen mit Blaubeeren

geschrieben von Team

Eigentlich bezeichnen wir diesen Blog hier gern als unser „kulinarisches Zuhause“. Hier hat alles begonnen, hier können wir ohne maximale Zeichenanzahl Hintergründe und Tipps zu unseren Rezepten teilen und hier sind wir keinen Algorithmen ausgeliefert. Und dennoch passiert es immer mal, dass wir einzelne Rezepte zunächst nur filmen, um sie auf Instagram und Co. hochzuladen. Einerseits natürlich schön, dass ihr sie direkt in Bewegtbild kennenlernt. Andererseits doof, denn nun sind sie vermutlich bei euch iiiiirgendwo gespeichert und ihr müsst erstmal herumscrollen, um die Zutatenliste und Zubereitung zu finden.

Das heutige Rezept haben wir erstmals im Sommer 2022 geteilt, jedoch eben „nur“ als Video auf Instagram. Seitdem backt ihn Lina aus unserem Team regelmäßig, schwärmt davon, beklagt sich jedoch auch darüber, dass es das Rezept noch immer nicht auf unseren Blog geschafft hat – und so geht es anscheinend auch anderen, denn sie ist nicht die einzige, die uns immer wieder danach fragt. Doch heute zieht das Rezept sozusagen endlich auch bei uns zu Hause ein. Zimmer frei für unseren Grießkuchen mit Blaubeeren!

6 gute Gründe, diesen Kuchen zu backen

Glücklicherweise freut man sich jedoch nicht nur darüber, ihn zu essen – es macht auch viel Spaß, ihn zu backen. Wieso?
➝ Die Zubereitung ist super einfach.
➝ Die Zutatenliste ist überschaubar und ihr solltet alles dafür im Supermarkt um die Ecke bekommen.
➝ Zubereitet ist er so schnell wie der Kaffee gekocht. In der Backzeit könnt ihr dann die Beine hochlegen – wie nett.
➝ Dadurch ist er perfekt für (vegane) Back-Anfänger*innen geeignet.
➝ Er ist variabel für jede Saison zu haben: Statt Blaubeeren könnt ihr nämlich auch jedes andere Obst nehmen .
➝ Er ist bereit für noch mehr Add-ons: Streusel on top? Kokosflocken in den Teig? Zuckerguss drüber? Ihr seid herzlich eingeladen, euch auszutoben!

Backen mit Grieß: Darauf solltet ihr achten

Zentrales Element ist offensichtlich der Grieß in der Zutatenliste. Dafür verwendet man am häufigsten Weichweizengrieß, weil der Teig damit recht fein wird. Wir haben diesen Kuchen jedoch auch schon problemlos mit Dinkelgrieß gebacken, wodurch er etwas nussiger im Geschmack wird.

Hartweizengrieß würden wir euch an dieser Stelle eher nicht empfehlen, weil man ihn hier nicht 1:1 ersetzen kann – ihr bräuchtet mehr Flüssigkeit, eine längere Quellzeit und das Ergebnis wird eher kerniger und nicht ganz so fein und locker. Grundsätzlich ist es außerdem wichtig, beim Backen mit Grieß die Quellzeit einzuhalten und diesen Schritt nicht zu überspringen.

Veganer Grießkuchen mit Blaubeeren

1 Springform (Ø 24 cm)

20 Minuten (+ 60 Minuten Backzeit)

Zutaten

600 ml pflanzliche Milch
120 g vegane Butter
150 g Zucker
8 g (1.5 TL) Vanillezucker
1 Prise Salz
300 g Weichweizengrieß (oder Dinkelgrieß)
100 g gehackte Mandeln
200 g veganer Quark
100 g gemahlene Mandeln
16 g (1.5 EL) Backpulver
0.5 Zitrone (Abrieb)
300 g Blaubeeren
Puderzucker
Wasser

Zubereitung

Pflanzliche Milch, vegane Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in einen Topf geben und erhitzen, bis die vegane Butter geschmolzen ist.
Die Mischung aufkochen lassen. Danach den Weichweizengrieß dazugeben, den Topf vom Herd nehmen und circa 5 Minuten ziehen und quellen lassen.
Die gehackten Mandeln in einer fettfreien Pfanne rösen. Veganen Quark, gemahlene und geröstete gehackte Mandeln, Backpulver und Zitronenabrieb in einer separaten Schüssel vermengen und die Mischung anschließend unter den Grieß rühren.
Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Springform geben, mit Blaubeeren toppen und circa 60 Minuten backen. Vor dem Anschneiden abkühlen lassen.