Vegane Haselnuss-Tarte

Es gibt so Desserts, die macht man einfach viel zu selten. Aber wenn sie dann auf dem Tisch stehen, denkt man sich jedes Mal: Warum eigentlich? Genau so ist es bei einer Schokoladen-Tarte. Und weil wir es nicht lassen konnten, haben wir sie noch mit Haselnüssen kombiniert – quasi ein Schoko-Nuss-Aufstrich, nur in Tarte-Form. Die Haselnuss hat es bei uns nicht nur in die Füllung geschafft, sondern auch in den Boden und die Creme! Also wirklich all in. Das Ergebnis? Knackig, cremig, schokoladig, nussig – alles gleichzeitig und perfekt für graue Herbsttage.

Eigentlich wollten wir die Tarte zuerst mit einer Baiser-Haube krönen. Aber nach dem Probekochen war klar: Wir bleiben bei einer Frischkäse-Haselnuss-Creme. Und ganz ehrlich? Beste Entscheidung. Und nein, es liegt nicht daran, dass wir kein veganes Baiser hinkriegen, Isa’s Pavlova beweist das Gegenteil, für uns hat die Creme einfach geschmacklich besser gepasst. Aber ihr könnt natürlich auch mit veganem Baiser toppen, wenn ihr die Extrameile gehen wollt.

Und wenn ihr nicht so Team Haselnuss seid: Kein Problem! Nehmt doch einfach Erdnussmus und macht daraus eine Schoko-Erdnuss-Tarte. Oder Cashew-Schoko. Oder Mandel-Schoko. Ihr seht schon, langweilig wird’s nicht.

R1001 Vegane Haselnuss-Tarte
R1001 Vegane Haselnuss-Tarte
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Vegane Haselnuss-Tarte

1 Tarte (Ø 26 cm)
3.5 Stunden

Zutaten

Für den Boden:

  • 185 g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Zucker
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 40 g Haselnussmus
  • 80 g vegane Butter
  • 30 g gehackte Haselnüsse
  • 45 ml kaltes Wasser

Für die Ganache:

  • 300 g Zartbitterschokolade
  • 215 ml Kokosmilch
  • 115 g Haselnussmus
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1 Prise Salz

Für die Creme:

  • 150 g vegane weiße Schokolade
  • 75 g Haselnussmus
  • 450 g veganer Frischkäse
  • 1 EL Agavendicksaft

Zubereitung

  1. Die Tarteform einfetten. Den Ofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Mehl, Salz, Zucker, gemahlene Haselnüsse, Haselnussmus, vegane Butter und gehackte Haselnüsse in die Küchenmaschine geben. Kurz mixen, bis die Mischung an feinen Sand erinnert. Während die Maschine läuft, nach und nach das kalte Wasser dazugeben, bis der Teig gerade zusammenhält, aber noch nicht matschig ist – lieber ein bisschen zu trocken als zu klebrig.
  3. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und nur vorsichtig zusammendrücken, nicht kneten – sonst wird er zäh. Zu einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen, damit er fest wird.
  4. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis von 3–4 mm Dicke ausrollen. Am besten das Nudelholz zum Transport nutzen: Teig darum wickeln und vorsichtig über die Tarteform legen. Risse lassen sich leicht flicken, einfach mit den Fingern zusammendrücken. Den Teig in die Form drücken, überstehende Ränder abschneiden und den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen, damit er beim Backen nicht Blasen schlägt.
  5. Den Boden für circa 30 Minuten bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) backen und anschließend auskühlen lassen.
  6. Für die Ganache Kokosmilch in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen – nur heiß werden lassen, nicht kochen. Währenddessen die Zartbitterschokolade klein hacken. Die heiße Kokosmilch über die Schokolade gießen und 2 Minuten stehen lassen, damit sie anfängt zu schmelzen. Dann Haselnussmus, Agavendicksaft und eine Prise Salz unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Wer mag, kann hier schon ein paar gehackte Haselnüsse unterheben, für extra Crunch.
  7. Die Ganache in den abgekühlten Tarteboden gießen und glattstreichen. Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit sie fest wird.
R1001 Vegane Haselnuss-Tarte
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